Erfolg­rei­che Mei­ster­schafts­ta­ge für Sport­ler des SV Vor­wärts Zwickau

Nach­dem in der ver­gan­ge­nen Woche der erste Teil der Deut­schen Jugend­mei­ster­schaf­ten (U16) in Bre­men, mit dem Gewinn der Bron­ze­me­dail­le von Let­je Gärt­ner schon äußerst erfolg­reich für den SV Vor­wärts Zwickau lief, folg­ten wei­te­re groß­ar­ti­ge Ergeb­nis­se beim 2. Teil der Titel­kämp­fe (U18, U20) am Wochen­en­de in Ulm. Vier Jugend­li­che des Ver­eins hat­ten sich mit ihren bis­he­ri­gen Wett­kampf­lei­stun­gen im Jah­res­ver­lauf für die Mei­ster­schaf­ten qua­li­fi­ziert. Auch wenn der Start von Lui­se Som­mer (WJ U18) über 400m mit ihrem Start­ver­zicht auf Grund einer Ver­let­zung die sie sich beim Auf­wär­men zuge­zo­gen hat­te alles ande­re als unter einem guten Stern stand, so gehör­ten die Lei­stun­gen der übri­gen drei Ath­le­ten zur abso­lu­ten Spit­ze. Mit ihren Vor­lei­stun­gen zähl­ten Carl Heymann (MJ U18), Shaun-Paul Fritz­sche (MJ U18) und Fabi­an Schnei­der (MJ U20) von vorn­her­ein zwar nicht zu den Medail­len­kan­di­da­ten, aber schlu­gen sich in ihren Dis­zi­pli­nen mit groß­ar­ti­gem Kampf­geist und über­zeu­gen­den neu­en per­sön­li­chen Best­lei­stun­gen her­vor­ra­gend und schnup­per­ten an den Medail­len­rän­gen. Von undank­ba­ren vier­ten Plät­zen soll­te man an die­ser Stel­le bei den erbrach­ten Lei­stun­gen aller­dings nicht sprechen.

Carl Heymann, der Schütz­ling von Trai­ner Micha­el Mül­ler, über­zeug­te in sei­nem Fina­le über 2000m Hin­der­nis mit einer Zeit von 6:11,34 Minu­ten, wobei er sei­ne bis­he­ri­ge Best­lei­stung um 2 Sekun­den ver­bes­sern konn­te. In einem von Tak­tik gepräg­ten Ren­nen, mit einer Durch­lauf­zeit auf den ersten 1000m von 3:10 Minu­ten ging dann auf dem zwei­ten Abschnitt (3:01 Minu­ten) die Post so rich­tig ab. Nach dem Über­que­ren des letz­ten Was­ser­gra­bens, ca. 150m vor dem Ziel, dann die Ent­schei­dung gegen den bis zuletzt bra­vou­rös kämp­fen­den Zwickau­er, indem er nur die drei spä­te­ren Medail­len­ge­win­ner zie­hen las­sen muss­te. Sie­ger wur­de Karl Gebu­rek vom ASV Erfurt in einer Zeit von 6:05,83 Minuten.

Für Shaun-Paul Fritz­sche war der bis­he­ri­ge Sai­son­ver­lauf alles ande­re als opti­mal. Der am Bun­des­stütz­punkt Chem­nitz trai­nie­ren­de Kugel­sto­ßer plag­te sich lan­ge Zeit mit Ver­let­zun­gen und Men­ta­li­täts­pro­ble­men her­um. Um so über­zeu­gen­der sein Auf­tritt beim Mei­ster­schafts­ge­sche­hen. Schon im ersten Ver­such setz­te er die Kugel auf 16,58m, womit er sei­ne Jah­res­best­lei­stung um fast 50cm ver­bes­sern konn­te. Am Ende des Wett­kamp­fes konn­te er mit die­ser Lei­stung und Platz 4 sehr zufrie­den sein.
Äußerst über­zeu­gend gestal­te­te der mit der Start­num­mer 964 an den Start gegan­ge­ne Fabi­an Schnei­der sein Drei­sprung Fina­le. Mit sei­nem über­ra­gen­den 14,64m Satz im zwei­ten Durch­gang pul­ve­ri­sier­te er nicht nur sei­ne bis­he­ri­ge Jah­res­best­lei­stung die bei 14,15m stand, son­dern gelang dies ihm auch noch bei vier wei­te­ren Ver­su­chen. Sie­ger im Wett­be­werb wur­de Pas­cal Boden vom Dresd­ner SC 1898, der mit 15,56m sei­ner Favo­ri­ten­rol­le voll und ganz gerecht wur­de. Der Kurz­kom­men­tar von Trai­ner Micha­el Sand­mann, "ein­fach Klas­se, wie Fabi­an nach dem Stress der letz­ten Tage und Wochen mit sei­nen Abi-Prü­fun­gen und den inten­si­ven Trai­nings­ein­hei­ten zurecht kam und die­se Lei­stung erbrin­gen konn­te. Eine abso­lu­te Lei­stungs­stei­ge­rung gegen­über dem Vor­jahr, wo er mit 13,85m Platz 5 bei den Titel­kämp­fen in Rostock belegte."

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