Einen Läufertraum erfüllten sich Andreas Hensel und Steffen Seifert mit der Teilnahme am diesjährigen TCS New York City Marathon. Gemeinsam mit über 55.000 Läufern aus 141 Ländern erlebten Sie den Welt größten Marathon bei traumhaften Wetter und riesiger Begeisterung an und auf der Stecke. Während der 5-tägigen Reise wurde aber nicht nur gelaufen, sondern natürlich auch die Stadt zu Fuß, per U-Bahn und per Schiff besichtigt. Wenn man Großstädte kennt, dann geht es in New York immer noch eine Spur größer, hektischer, bunter, greller. Genauso ist der Marathon: Nicht für eine Bestzeit geeignet, aber ein Lauferlebnis ohne gleichen. Das geht früh vor dem Start los, man muss spätestens 7:00 Uhr im Startgelände ankommen, danach wird die Verrazzano-Brücke geschlossen, weil darüber die ersten Kilometer gelaufen werden. Bis zum Start vergehen in der Regel mindestens 3 Stunden, die man sich dick eingepackt bei Temperaturen knapp über 0 Grad mit Essen, Trinken, Small Talk und Warten vertreibt. Die wärmenden Sachen werden vor dem Start in Kleidercontainer geworfen und danach an Bedürftige verteilt.
Der Start wird mit viel Pathos zelebriert, die amerikanische Nationalhymne und Frank Sinatras „New York, New York“ gehören immer dazu. Nach dem ersten Laufkilometer erreicht man mit dem Scheitelpunkt der Verrazzano-Brücke bereits den höchsten Punkt der Strecke und man hat etwa 50 Höhenmeter überwunden. Auch die restliche Strecke ist profiliert (ca. 300 Hm), mit teilweise Kilometerlangen Geraden versehen und somit nicht ganz einfach zu laufen.
Dementsprechend sind Andreas und Steffen das Rennen angegangen, nicht die Endzeit war entscheidend, sondern das Lauferlebnis sollte im Vordergrund stehen. Und so wurde es für beide ein toller Marathon, angetrieben von vielen tausend Zuschauern, über 130 Bands an der Strecke und einer bunt gemischten und fröhlichen Läuferschar aus aller Welt.
Ergebnis:
Andreas
5:26:49
(AK45) Platz 4.245 (von 4.842)
Steffen
3:49:40
(AK50) Platz 971 (von 4.052)