Regio­nal­mei­ster­schaf­ten in der LA in Zwickau

Nach­dem sich im ver­gan­ge­nen Jahr bei der Pla­nung des Mei­ster­schafts-pro­gramms des Säch­si­schen Leicht­ath­le­tik-Ver­ban­des kein Aus­rich­ter für die Regio­nal­mei­ster­schaft der Jugend U14 und Kin­der U12 gefun­den hat­te, erklär­te sich zu Jah­res­be­ginn der SV Vor­wärts Zwickau kurz­fri­stig bereit die Durch­füh­rung zu übernehmen. 
Bei ange­neh­mem Leicht­ath­le­tik-Wet­ter fan­den sich am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de fast 250 jun­ge Leicht­ath­le­ten aus 29 Ver­ei­nen auf der Kunst­stoff­an­la­ge des Sport­fo­rums „Sojus“ zu ihren Titel­kämp­fen ein. 

55 Kampf­rich­ter und Hel­fer vom Lan­des­kampf­ge­richt Sach­sen und des Ver­eins, sowie Eltern von Sport­lern und Schü­ler der Hum­boldt­schu­le sorg­ten für einen fast rei­bungs­lo­sen Ablauf des acht stün­di­gen Meisterschaftsprogramms. 

Bei 4 der ins­ge­samt 68 Ent­schei­dun­gen gab es aller­dings zum Abschluss auch noch eini­ge Tur­bo­len­zen. Weil der Hür­den­be­stand der Wett­kampf­hür­den in Zwickau nicht aus­reich­te, muss­ten vor dem Wett­kampf noch feh­len­de Hür­den aus Chem­nitz und Lan­gen­bach her­an geholt wer­den. Nor­ma­ler­wei­se alles klar, dass sich die qua­li­fi­zier­ten Sport­ler für die 6-er Final­läu­fe über 60m-Hür­den der Alters­klas­sen der männ­li­chen und weib­li­chen Kin­der U12 an den Start bege­ben konn­ten. Aber was war da Gesche­hen, beim Auf­stel­len der Hür­den trau­ten die Kampf­rich­ter ihren Augen nicht, es fehl­ten sechs Hür­den. Die Rat­lo­sig­keit hielt aller­dings nur kurz an, dann stell­te man die Final­läu­fe in einen A- und B-End­lauf um und die Mei­ster konn­ten auch hier ermit­telt wer­den. Wenig spä­ter wur­de auch das Geheim­nis um die ver­schwun­de­nen Hür­den geklärt. Gun­ter Schmidt, der Ver­eins­chef der Leicht­ath­le­ten des SV Rota­ti­on Lan­gen­bach, der sei­ne Mis­si­on als Kampf­rich­ter been­det hat­te, ver­stau­te ohne das es das Kampf­ge­richt bemerk­te die Hür­den im Kof­fer­raum sei­nes Autos und trat die Heim­rei­se an.
Die Titel­kämp­fe wur­den erwar­tungs­ge­mäß von den Sport­lern der Lan­des-Lei­stungs­stütz­punk­te des LAC Erd­gas Chem­nitz und des LV 90 Erz­ge­bir­ge Thum bestimmt. Den Chem­nit­zern gelang es 20 Regio­nal­mei­ster­ti­tel und den Thu­mern 18 Erfol­ge zu fei­ern. Im Ver­lau­fe des hoch­ka­rä­ti­gen Wett­kamp­fes konn­ten sogar zwei neue Sach­sen-Best­lei­stun­gen auf­ge­stellt wer­den. Ali­na Sophie Vollert (LAC Erd­gas Chem­nitz in der Alters­klas­se W12 über 75m in einer Zeit von 9,81s und Laris­sa Stieh­ler (LV 90 Erz­ge­bir­ge) in der Alters­klas­se W13 über 60m-Hür­den in 9,06s gelang es fan­ta­sti­sche neue Best­lei­stun­gen zu markieren.

Die jun­gen Ath­le­ten der Regi­on konn­ten sich im Ver­gleich mit den lei­stungs­stärk­sten Sport­lern des gesam­ten Regio­nal­be­rei­ches eben­falls präch­tig in Sze­ne set­zen. Von den ins­ge­samt 31 Medail­len­ge­win­nen ent­fie­len auf die SG Motor Thurm (3Go./7 Si./5 Br.), den SV Vor­wärts Zwickau (3/2/4), LV Olym­pia Kirch­berg (1/-/-), SV Rota­ti­on Lan­gen­bach (-/5/-) und SV Sach­sen­ring Hohen­stein-Ernst­thal (-/-/1).

Kurz nach Abschluss der Mei­ster­schaft gab es noch­mals ein dickes Lob an die Ver­an­stal­ter für die gesam­te Orga­ni­sa­ti­on, vom Geschäfts­füh­rer des Säch­si­schen Leicht­ath­le­tik-Ver­ban­des, Wolf­gang Gerstmann.

Die Medail­len­ge­win­ner der Region 

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